Trainingsbetrieb für Landeskaderathleten möglich
Kißlingerlift öffnet für Nachwuchssportler des Skiverbandes Bayerwald
Laut den geltenden Infektionsschutzmaßnahmen ist Skifahren als Freizeitsport verboten. Somit sind auch alle Skilifte derzeit noch immer geschlossen. Diese Regelung stellt die Nachwuchsleistungssportler des Skiverbandes Bayerwald vor eine große Herausforderung.
Athleten der Landeskader dürfen laut den geltenden Infektionsschutzmaßnahmen zwar trainieren, wenn entsprechende Hygienemaßnahmen vorliegen, im Bayerwald war dies bisher aber wegen des fehlenden Liftbetriebes nicht möglich. Die Landeskaderathleten aus dem Bayerwald mussten deshalb entweder nach Bad Wiessee oder nach Berchtesgaden zum Training fahren. Dort standen zwei Liftanlagen für Trainingsmaßnahmen der Landeskader zur Verfügung. Diese Trainingsmaßnahmen stellten sich jedoch für Athleten und Trainer als zeit- und kostenintensiv heraus.
Nun konnten der Sportwart Alpin im Skiverband Bayerwald, Markus Schwarz und Skiverbandspräsident Max Gibis mit dem Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut vereinbaren, dass der dortige Kißlingerlift stundenweise für Trainingseinheiten den Landeskaderathleten zur Verfügung steht. „Das Geld, das wir bisher für Trainingslager in Oberbayern ausgeben mussten, können wir nun in der Region lassen und unserem Partner, dem Zweckverband Wintersportzentrum Mitterfirmiansreut-Philippsreut, der uns seit vielen Jahren super unterstützt, zukommen lassen“, so Sportwart Markus Schwarz.
Skiverbandspräsident Max Gibis dankte dem Zweckverband mit dem Vorsitzenden, Landrat Sebastian Gruber, Stv. Vorsitzenden Bgm. Helmut Knaus und Geschäftsführer Bernhard Hain, der dem Skiverband diese Möglichkeit eröffnet. „Dass unsere Landeskaderathleten dort trainieren dürfen, regelt § 10 der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Dort ist geregelt, dass der Trainingsbetrieb der Leistungssportler des Landeskaders zulässig ist“, so Gibis, zugleich auch Abgeordneter des Bayerischen Landtags.
Es dürfen nur Kadersportler und Trainer Zutritt zur Sportstätte haben und der Skiverband hat zur Minimierung des Infektionsrisikos ein Schutz- und Hygienekonzept auszuarbeiten und zu beachten, stellt der Sportwart Alpin, Markus Schwarz klar. Andere Skifahrer dürfen leider während des Trainings die Liftanlage nicht nutzen. „Ziel ist es natürlich, dass mittelfristig auch Vereine die Anlagen wieder nutzen können“, so Max Gibis. „Das geht aber leider derzeit wegen der Infektionsschutzregelungen noch nicht. Wir werden abwarten müssen, wie es Anfang Februar weitergeht. Als Präsident des Skiverbandes Bayerwald habe ich dabei selbstverständlich auch die Belange unserer Wintersportvereine im Blick.“