Pressemitteilung

 

Skiverband Bayerwald begrüßt 2G-Regel für Wintersportgebiete

Austausch am Arber und am Geisskopf – Skiverband für praxistaugliche Regelungen

 

Großer Arber/Geisskopf. Der Skiverband Bayerwald um seinen Präsidenten Max Gibis, den Vizepräsidenten Alpin Patrick Zens, den Sportwart Alpin Markus Schwarz und den Schatzmeister Gerhard Richter begrüßen die Entscheidung des bayerischen Ministerrates, die 2G-Plus Regel in bayerischen Wintersportgebieten abzuschaffen und die Nutzung der Seilbahnen und anderer Liftanlagen mit der 2G-Regel zu ermöglichen. Darüber hinaus sprachen sich die Vertreter des Skiverbandes bei einem Austausch mit Betriebsleiter Thomas Liebl am Großen Arber  sowie mit Dominik Freiherr von Poschinger-Bray am Geisskopf für praxistaugliche Regelungen für die Liftbetreiber aus, um einen wirtschaftlichen Liftbetrieb einerseits überhaupt möglich zu machen und andererseits nach dem Ausfall der vergangenen Wintersaison, die Kinder wieder in den Schnee zu bringen.

 

Der neu gewählte Vizepräsident Alpin Patrick Zens, der Sportwart Alpin Markus Schwarz und Schatzmeister Gerhard Richter haben sich zu einem Austausch von Infos sowohl mit Arber-Bergbahn-Chef Thomas Liebl sowie Dominik Freiherr von Poschinger-Bray, dem Chef der Geisskopf-Bahn, getroffen. Dabei betonten die Verantwortlichen des Skiverbandes ihre Unterstützung für die Belange der Seilbahnen im Verbandsgebiet. In diesem Zusammenhang galt ein großer Dank dem Skiverbandspräsidenten Max Gibis, der sich in seiner Funktion als Abgeordneter des Bayerischen Landtags massiv für die Lockerung der 2G-Plus Regelung hin zur 2G-Regelung für bayerische Liftbetreiber eingesetzt hatte. „Unter der Einhaltung der 2G-Regel ist eine verantwortungsbewusste Ausübung des Skisports für Kinder, Familien und Erwachsene auch in Vereinbarkeit mit dem Infektionsschutz möglich“, machte Vizepräsident Patrick Zens klar.

 

Darüber hinaus sollten aber alle Regeln hinsichtlich des Infektionsschutzes für Liftbetreiber praxistauglich ausgestaltet sein, beispielsweise die Kapazitätsbeschränkungen, waren sich die Vertreter der beiden Gespräche einig. So stellt sich generell die Frage nach einer Kapazitätsobergrenze in einem Skigebiet, anhand derer die zulässige Kapazität dann berechnet wird. „Mitglieder eins Hausstandes, die gemeinsam mit dem Auto anreisen, müssen auch in einer Gondel transportiert werden können“, so Vizepräsident Zens.

Auch Arber-Bergbahn-Chef Thomas Liebl und Geisskopf-Chef Deminik Freiherr von Poschinger-Bray zeigten sich erfreut über das Umdenken der Staatsregierung von der 2G-Plus-Regelung zur 2G-Regel für Skigebiete, durch die sie einen Betrieb für wirtschaftlich möglich halten. Insbesondere betonte Thomas Liebl die Bedeutung des Betriebes in dieser Saison für die Sicherheit der Seilbahnen, da bei zwei ausgefallenen Skisaisonen hintereinander ein Abwandern von sicherheitsrelevanten Arbeitskräften in der Seilbahntechnik drohen könnte. Dominik Freihherr von Poschinger-Bray wies vor allem auf die Bedeutung für die Existenz des Unternehmens, das auch mit Fördergeldern des Freistaats in eine moderne und auch nachhaltige – weil auf Winter- und Sommertourismus ausgelegte – Liftanlage investiert hat. Generell betonten aber auch die Skiverbandsvertreter die Bedeutung des Wintersports als Wirtschaftsfaktor für den gesamten Bayerischen Wald hinsichtlich der Sicherung von Arbeitsplätzen, dem Angebot für den Tourismus sowie die Wertschöpfung für die ganze Region.

Ein letzter Punkt lag sowohl den Alpin-Verantwortlichen des Skiverbandes als auch den Vertretern von Arber und Geisskopf auf dem Herzen. „Nach dem Ausfall der letzten Wintersaison ist es unabdingbar, dieses Jahr wieder so viele Kinder, Schüler und Jugendliche in den Schnee zu bringen wie möglich“, so Alpin Sportwart Markus Schwarz.

„Dabei geht es nicht nur um die Generierung von Nachwuchsathleten im Wintersport, die angesichts fehlender Trainingsmöglichkeiten vor Ort immer schwieriger wird, sondern generell darum, die Kinder auch im Breitenspotbereich für den Skisport zu begeistern.“ In diesem Zusammenhang sprachen sich die Vertreter des Skiverbandes auch für eine praxistaugliche Lösung der zum 31.12.2021 auslaufenden Übergangsfrist für ungeimpfte 12-17-Jährige aus.

„Zum einen sollen die Kinder mit ihren Familien die Möglichkeit haben, den Skisport auszuüben und zum anderen sollen die skibegeisterten Kinder die entsprechenden schulischen Angebote wahrnehmen können“, so Gerhard Richter. Die Arber Bergbahnen sowie die Geisskopf-Bahnen bieten seit Jahren den Schulen aus dem Landkreisen Regen und Cham vergünstigte Lifttarife an, um mitzuhelfen, die Kinder in den Schnee zu bringen. „Es wäre schade, wenn dieses tolle Angebot, das seit Jahren besteht, in dieser Saison wieder nicht flächendeckend genutzt werden könnte“, so Vizepräsident Patrick Zens, der sich in diesem Zusammenhang noch einmal für die gute Zusammenarbeit zwischen Skiverband und den beiden Liftbetreibern sowie der Unterstützung bei den Bemühungen, den Kinder und Jugendlichen den Skisport näher zu bringen, bedankte.

 

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