Pressemitteilung
Skiverband begrüßt Erleichterungen rund um den Skisport
Austausch im Skizentrum Mitterdorf
Mitterfirmiansreut. Der Skiverband Bayerwald um seinen Präsidenten Max Gibis, den Vizepräsidenten Alpin Patrick Zens und den Sportwart Alpin Markus Schwarz begrüßen etliche Entscheidungen der bayerischen Staatsregierung zur Erleichterung des Skisports, wie die Abschaffung der 2G-Plus Regeln im Outdoor-Sport sowie in Seilbahnen und auch die Anhebung der Kapazitätsgrenze für kleinere Gondel auf 75% sowie die Gleichstellung des touristischen Busverkehrs mit dem ÖPNV. Darüber hinaus sprachen sich die Vertreter des Skiverbandes bei einem Austausch mit Bernhard Hain, dem Geschäftsführer des Zweckverbandes Wintersportzentrum Mitterdorf, generell für praxistaugliche Regelungen im Umfeld der Skigebiete aus, um einen wirtschaftlichen Liftbetrieb einerseits möglich zu machen und andererseits nach dem Ausfall der vergangenen Wintersaison die Kinder wieder in den Schnee zu bringen.
Beim Austausch im Skizentrum Mitterdorf betonten die Verantwortlichen des Skiverbandes ihre Unterstützung für die Belange der Seilbahnen im Verbandsgebiet. Insbesondere freute sich Skiverbandspräsident Max Gibis, der sich im Landtag persönlich für die Regeländerungen eingesetzt hatte, über die Abschaffung der Testpflicht in Skigebieten sowie im Outdoorsport generell und damit der Anwendung der 2G-Regeln genauso wie auch über die Anhebung der Kapazitätsgrenze bei kleineren Gondeln zwischen 4 und 10 Sitzplätzen von 25% auf 75%. Darüber hinaus begrüßten Gibis sowie die weiteren Alpin-Verantwortlichen des Skiverbandes die Gleichsetzung des touristischen Busverkehrs mit dem ÖPNV. Damit gilt bei Reisebussen die 3G-Regel sowie keine Kapazitätsbeschränkung.
Etliche Vereine aus dem Verbandsgebiet aus ganz Niederbayern haben keine andere Möglichkeit als ihre Kinder, Schüler und Jugendlichen mit Reisebussen zum Skisport in den Bayerischen Wald zu fahren. „Mit der Gleichsetzung des Reisebusverkehrs mit dem ÖPNV besteht diese Möglichkeit nun wieder“, zeigte sich auch Sportwart Alpin Markus Schwarz erfreut. „Damit können die Kinder und Jugendlichen nicht nur dem Skisport nachgehen, sondern es wird auch das Potential der Kunden unserer Skisportgebiete im Bayerischen Wald enorm vergrößert“, ergänzte Vizepräsident Patrick Zens.
Zweckverbands-Geschäftsführer Bernhard Hain und Betriebsleiter Thomas Schrottenbaum zeigten sich einerseits erfreut über das Umdenken von der 2G-Plus-Regelung zur 2G-Regel für Skigebiete, durch die ein Betrieb erst wieder wirtschaftlich möglich sein könnte. Andererseits sehen sie sich noch großen Herausforderungen ausgesetzt, wie etwa der generell schwierigen Personallage, den Unwägbarkeiten für die Gastronomie sowie der Unklarheit bezüglich der Ausnahmeregelung für ungeimpfte 12-17 Jährige über den 12. Januar hinaus. „Nach dem Ausfall der letzten Wintersaison ist es unabdingbar, dieses Jahr wieder so viele Kinder, Schüler und Jugendliche in den Schnee zu bringen wie irgendwie möglich“, betont in diesem Zusammenhang auch Alpin Sportwart Markus Schwarz. „Dabei geht es nicht nur um die Generierung von Nachwuchsathleten im Wintersport, die angesichts fehlender Trainingsmöglichkeiten vor Ort immer schwieriger wird, sondern generell darum, die Kinder auch im Breitenspotbereich für den Skisport zu begeistern.“ Deshalb sprachen sich die Vertreter des Skiverbandes für eine praxistaugliche Lösung der nun bis zum 12. Januar verlängerten Übergangsfrist für ungeimpfte 12-17-Jährige aus.
Zufrieden zeigten sich Präsident Max Gibis und sein Vizepräsident Alpin Patrick Zens auch mit den durch den Kreistag auf den Weg gebrachten Ertüchtigungen in Höhe von 20 Mio. Euro im Skizentrum Mitterdorf. „Damit wird der Standort gestärkt und die wirtschaftliche Bedeutung hinsichtlich Wertschöpfung und Arbeitsplätze stiegt noch weiter an“, so Gibis.
Bericht und Bild Patrick Zens