Bastian Schmid segelt in Baiersbronn aufs Podest

 

Rastbüchler Sprung-Talent auf Rängen 1 und 2.

 

Am vergangenen Wochenende machten Deutschlands Skispringer*innen der S14/15 Station an den Ruhestein-Schanzen in Baiersbronn. Der Freitag stand im Zeichen des Kennenlernens der Schanzen-Anlage. Bei Flutlicht wurde dann noch ein interner Teamsprint durchgeführt, bei dem der Rastbüchler Max Friedberger mit seinem bayerischen Kollegen Paul Emil Dritter wurde.
Am Samstag war der erste Wettkampf angesetzt, es herrschte dichter Nebel um die Schanzenanlage, aber das beeinflusste die Springer überhaupt nicht. Bastian Schmid bestätigte hier wieder einmal seine gute Form und konnte mit Sprüngen von 64,0 und 65,5 m den Sieg vor seinem bayerischen Kollegen Jonatan Munte vom SC Oberstdorf (64,0/ 63,0 m) und Benjamin Ketterer (SZ Breitnau/66,0/64,5 m) einfahren. Max Friedberger wurde mit Sprüngen von 60,0 und 58,0 m Zwölfter.
Der anschließende Kombinationslauf auf einer top-präparierten Loipe zeigte, wie eng es hier von den zeitlichen Abständen zur Sache ging. Dabei kämpfte sich Friedberger, der von Rang 8 gestartet war, noch auf Platz 4 nach vorne. Es siegte Felix Briden (Oberaudorf) vor Arne Hohlfeld (Sohland) und Matti Ebel (Oberwiesenthal).
Am zweiten Wettkampftag zeigte sich die Ruhestein-Schanze (K60) von der besseren Seite, alle Springer hatten witterungsbedingt eine klare Sicht. Auch bei diesem Spezialsprung-Wettkampf konnte der Jung-Adler Bastian Schmid überzeugen und wurde mit Weiten von 64,0 und 62,5 Metern Zweiter. Damit übernahm er die Gesamtführung in dieser Klasse. Platz 1 ging an den Breitnauer Benjamin Ketterer mit Weiten von 64,0 und 63,5 Metern. Max Friedberger landete mit zwei soliden Sprüngen (55,5 und 58,0 Metern) auf Rang 17.
Beim sehr spannenden Wettkampf auf der Loipe entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Friedberger konnte sich, als Siebter gestartet, an die Podestplätze ran laufen, kam aber dann bei dem letzten Runde zu Sturz, wurde somit um einen Podestplatz gebracht und landete abermals auf Platz 4. BSV-Trainer Tobias Kinat-eder war jedenfalls sehr zufrieden mit diesem gelungenen Wochenende. − A.S.

 

Bericht Foto PNP

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