Dass die Begeisterung für den Skisport nicht aufhört war am Samstagabend mehrmals zu hören. Der Skiverband Bayerwald feierte sein 100jähriges Bestehen und mit im gut 500 Gäste aus den Vereinen, der Politik und nicht zuletzt mit den Sportlern. Basis dafür, dass seit über 100 Jahren Talent aus den Vereinen unterstützt und an den Leistungssport herangeführt wird sich die viele Mitarbeiter in den Verein und auch im Skiverband denen der besondere Dank von Staatsminister Joachim Herrmann gehörte.

Dass dies auch in Zukunft so geschehen kann wie es in einer Talkrunde prominenter Spitzensportler aus den Reihen des Skiverbandes ausführten, braucht es auch in Zukunft Typen die mit dem Skisport und der Region verwurzelt sind.

Christine Allinger führt im Donaucenter Schuberth in Osterhofen charmant, gut vorbereitet und eloquent durch den Abend. „Am 13. Februar 1921 schlug in Zwiesel die Geburtsstunde des heute größten Einzelsportverbandes“ so die Moderatorin den Abend eröffnen und hinweisend das coronabedingt der Festakt gut eineinhalb Jahr später als geplant stattfindet. Max Gibis hob hervor dass es insbesondere die Vereine die Sponsoren, Trainer und Betreuer aber auch die regionalen Anlagenbetreiber sind die es ermöglichen dass der Skiverband Bayerwald seiner originären Aufgabe mit der Förderung des Nachwuchsleistungssporte nachkommen kann. Dass der Skiverband Bayerwald eine Position in der Welt des Sportes hat ließ sich schon anhand der Gästeliste ablesen, die von den beiden Staatsministern Joachim Herrmann und Christian Bernreiter, DSV-Präsident Franz Steinle, BSV-Vizepräsidentin Margit Uhrmann, BLSV-Präsident Jörg Ammon oder Otto Amon von der Deutschen Sportjugend oder dem Präsidentenkollegen von Max Gibis aus der Oberpfalz Michael Urtz ablesen.

„Heute gilt es Dank und Vergelt`s Gott zu sagen“ so der Skiverbandspräsident an alle gerichtet die den regionalen Dachverband dahingehend unterstützen dass das Nachwuchskonzept funktioniert dass Talente aus den Vereinen übernommen und an den Spitzensport herangeführt werden.. Max Gibis ist dabei bewußt dass der Wintersport nicht mehr den Stellenwert wie früher einnehme und Schule, Beruf oder soziale Medien zwischenzeitlich einschränkend auf die sportliche Entwicklung wirken. Dazu komme der sich abzeichnende Klimawandel, der noch mehr Anstrengungen koste um mit den Zenten im Alpenbereich mithalten zu können. „Die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten 100 Jahre teils gravierend geändert. Im Skiverband haben sich aber immer wieder Verantwortliche gefunden werden sich auch in Zukunft finden um die Aufgaben zu meistern. Ich blicke deshalb positiv auf die kommenden Jahre“ so der Präsident.

„Ob Ski Alpin, Ski Nordisch, Biathlon, Skisprung, Nordische Kombination oder Freestyle und Freeski bis hin zu Snowboarddisziplinen und Inline alpin – die Vielfalt der angebotenen Wintersportarten sowie -disziplinen ist beeindruckend! So verbindet der Skisport Tradition mit Moderne und weist zugleich in die Zukunft. Eine starke Leistung, die zeigt, wie bedeutend und wichtig die Sportfachverbände“ so Joachim Herrmann. in seiner Festrede. Aufgrund des Klimawandels steht auch der Skisport vor neuen Herausforderungen. Die gestiegenen Strom- und Gaspreise stellen auch Vereine und Verbände auf die Probe. Sie sind jedoch insgesamt betrachtet ein gesamtgesellschaftliches Problem, so der Staatsminister weiter. Diese Herausforderung betrifft letztlich alle Lebensbereiche. Als Sportminister habe er deshalb gebeten sich dieser Problematik auch im Hinblick auf die Sport- und Schützenvereine anzunehmen. „Denn die Bedeutung des Sports und insbesondere des Wintersports im Sportland Bayern ist unbestritten“ wie es Joachim Herrmann formulierte.

Severin Freund, Monika Bergmann, Udo Nörl, Franz Bernreiter, Julia Eichinger und Aliah-Delia Eichinger waren es dann die in eine Talkrunde aus ihrer sportlichen Laufbahn berichteten. Sie waren immer gut aufgehoben im Skiverband Bayerwald und wünschten sich unisono dass die Begeisterung für den Skisport nicht nachlassen und der Skiverband es im Einklang mit den Vereinen auch weiterhin schaffe diese Euphorie für den Sport aufrecht zu erhalten. Begleitet von der Band „Ois leiwand“ rundete den kurzweiligen und rasanten Abend – Motto 100 Jahre Skiverband in 100 Minuten – die Vorstellung der Chronik ab. Klaus Köppe hatte bereits 1993 begonnen sich nach Sichtung zweier Festschriften sich an die Erstellung einer umfassende Chronik zu machen. Bei der Realisierung des akribischen und 471 Seiten umfassenden Werkes wurde bei der Umsetzung aus einer Sammlung von Leitzordnern in ein graphisch gelungenes Buch von Patrik Zens und Hans Koziot unterstützt denen an diesem Abend ein besonderer Dank galt.

 

Foto:

 

„Der Skisport verbindet Tradition mit Moderne und weist zugleich in die Zukunft“ so Staatsminister Joachim Herrmann.

Fotos: Richard Richter

 

„Ich blicke positiv auf die kommenden Jahre“ so Präsident Max Gibis.

Monika Bergmann, Udo Nörl, Severin Freund, Franz Bernreiter, Julia Eichinger und Aliah-Delia Eichinger schilderte Christiane Allinger ihre Verbindung zum Skisport.

 

Patrick Zens und Hans Koziot unterstützten Klaus Köppe bei der Erstellung der Chronik.

Von Seiten des Bayerischen und Deutschenskiverbandes gratulierten Margit Uhrmann und Dr. Franz Steinle.

 

Sport- und Politprominenz um die beiden Staatsminister Christian Bernreiter und Joachim Herrmann gaben sich beim Festabend des Skiverbandes die Ehre.

 

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