Sprung-Legende Schmitt sieht starken Schmid

 

Sichtungs-Lehrgang in Rastbüchl: Junger Lokalmatador überzeugt den DSV-Chefscout mit Rängen 1 und 2 in der S14-Elite

Die Baptist-Kitzlinger-Schanze in Rastbüchl zeigte sich in einem „Weltcup-mäßigen Zustand“ beim Sichtungslehrgang der deutschen Nachwuchs-Elite der Schülerklassen S14 und S15 top. Eine neu eingebaute Spurkühlung und ein von vielen Helferinnen und Helfern super präparierter Auslaufhang sorgten bei 72 gemeldeten Springerinnen und Springern für beste Laune. Und schöne Ergebnisse – auch aus Sicht des Veranstalters WSV-DJK Rastbüchl, der in Person von Bastian Schmid zweimal aufs Podest stieg.
Der Wettkampf startete mit der starken Schülerklasse S14 männlich, hier gingen die 30 besten Springer aus ganz Deutschland auf die Schanze. Lokalmatador Bastian Schmid wusste an diesem Tag mit Weiten von 78 und 72,5 Metern zu überzeugen und verwies seine Konkurrenten Arne Hohlfeld (SC Sohland, 73,5/72,5 m) und Yann Kullmann (SC Hinterzarten, 77,5/65,5 m) auf Rang zwei und drei. Schmids Vereinskamerad Max Friedberger landete mit Weiten über 71,5 und 70 m auf Rang 13.
Gutes Niveau boten auch die Schülerinnen in der Klasse S14/ 15. Hier gewann Sina Kiechle (SC Oberstdorf) vor Julina Kreibich (VSC Klingenthal) und Kim Ami Duschek aus Wernigerode.
Die Athletenklasse S15 bei den Burschen dominierten Skispringer aus Baden-Württemberg. Hier gewann Janne Holz (SC Degenfeld, 78/83,5 m) vor Amadeus Horngacher (Hinterzarten, (70,5/ und 78,5 m) und Julian Hilmer (SC Degenfeld, 73/76,5 m. Der einzige Teilnehmer für Rastbüchl in dieser Klasse war Leon Krenn, für den es der erste Wettkampf nach einer langen Verletzungspause war.
Am Nachmittag trafen sich die Athletinnen und Athleten auf der ebenfalls von vielen Helferinnen und Helfern bestens präparierten Laufstrecke in Jägerbild. Bei nasskaltem Wetter wurden die Kombinierer vom aus „Leib und Seele“- Moderator Peter Hain zu Höchstleistungen gepeitscht. Aus krankheitsbedingten Gründen, war hier kein WSV-Athlet am Start.

Kombination
S14 männlich (Lauf: 6 km) 1. Matti Ebell (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal); 2. Arne Hohlfeld (SC Sohland); 3. Felix Briden (WSV Oberaudorf).
S14/15 weiblich (4 km): 1. Thea Häckel (VSC Klingenthal), 2. Sofia Eggensberger (Oberaudorf), 3. Finja Eichel (WSV Brotterode).
S15 männlich (6 km): 1. Jonathan Gräbert (Oberaudorf, Bestlaufzeit 16:25,1 Min.); 2. Armin Peter (Tabarzer SV); 3. Maximilian Uhr (SC Partenkirchen).
Auch am zweiten Wettkampftag, vor den Augen des DSC-Chefscouts und ehemaligen Weltklasse-Springers Martin Schmitt , boten die jungen Spezialspringer tolle Sprünge, die bis zum K-Punkt der Rastbüchler Schanze gingen.
In der Schülerklasse S14 männlich lieferte sich WSV-Nachwuchsadler Bastian Schmid mit seinem Rivalen Yann Kullmann (SC Hinterzarten) ein Mega-Duell, das der Schwarzwälder an diesem Tag für sich entscheiden konnte.
S14 männlich: 1. Yann Kullmann (Hinterzarten, 76,5/74,5 m); 2. Bastian Schmid (Rastbüchl, 75,5/75 m); 3. Matti Ebell (74/71,5 m Meter); Max Friedberger (Rastbüchl) wurde mit zwei guten Sprüngen (71,5/69,5 m) 14.
Super Sprünge lieferten auch die Mädchen ab.
S14/15 weiblich: 1. Sina Kichle (SC Oberstorf, 73,5/80 m); 2. Julina Kreibich (VSC Klingenthal, 72/72,5 m); 3. Kim Amy Duschek (Skiclub Wernigerode, 70/68,5 m).
Hohes Sprung-Niveau boten die Jungs in der S15-Klasse, und neuerlich setzten die Baden-Württemberger die Akzente.
S15: 1. Janne Holz (SC Degenfeld, 78,5/76 m); 2. Amadeus Horngacher (Hinterzarten, 70,5/74 m); 3. Lars Morloch (SV Baiersbronn, 75,5/72 m).
Abgerundet wurden die Wettbewerbe von den Kombinierern, die von der Schanze wieder auf die top präparierte Strecke in Jägerbild wechselten.
S14 männlich (Sprint: 3 km): 1. Matti Ebell; 2. Benjamin Ketterer (SZ Breitnau); 3. Daniel Reu (Baiersbronn).
S14/15 weiblich (2,5 km): 1. Thea Häckel; 2. Sofia Eggensberger; 3. Finja Eichel.
S15 männlich (3 km): 1. Jonathan Gräbert; 2. Ansgar Schupp (TSV Buchenberg); 3. Maximilian Uhr.
Alle Verantwortlichen waren sehr zufrieden mit dieser gelungenen Wochenend-Veranstaltung, sie bedauerten allerdings, dass sie ohne Zuschauer stattfinden musste. Die Tatsche, dass auch die Skiverbands-Vertreter die Organisation durch den WSV-DJK Rastbüchl herausstellten, bestätigt Letztgenannten, dass man sehr gut gerüstet ist für die kommenden Wettbewerbe. − A.S.

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Bericht und Foto PNP

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